Ihre neue Rolle als Führungskraft – 7 Tipps für einen souveränen Wechsel
Souveräner Wechsel
Sie wünschen sich einen erfolgreichen Start in Ihrer neuen Rolle als Führungskraft?
Sie sind vor kurzem befördert worden und zählen jetzt zum Führungskreis in Ihrem Unternehmen? Auf diese Veränderung können Sie zurecht sehr stolz sein. Glückwunsch auch von unserer Seite!
Vielleicht stimmt Sie der Wechsel aber auch etwas nachdenklich. Schließich verändert er das Verhältnis zu Ihren bisherigen Kollegen nachhaltig. Auch im Umgang mit Vorgesetzten und nicht zuletzt mit sich selbst bleibt nicht alles beim Alten.
Erfahr Sie in diesem Artikel, auf was es ankommt, um auch in der neuen Rolle als Führungskraft erfolgreich zu sein.
Die neue Rolle als Führungskraft – was ändert sich?
Der Wechsel in die Führungsetage kann Ängste und Unsicherheiten mit sich bringen, weil von vielen Seiten Erwartungen an Sie gestellt werden. Damit Sie diesen unbelastet entgegensehen können, haben wir für Sie 7 Tipps zusammengestellt, die Ihnen den Übergang erleichtern.
Ihre neue Rolle als Führungskraft – Sie werden diese Situation erfolgreich meistern.
Ihre neue Rolle als Führungskraft – 7 Tipps für einen souveränen Wechsel
Vom Mitarbeiter zur Führungskraft – das ist Ihre Ausgangslage
Bevor wir Ihnen unsere besten Tipps für Ihre neue Position vorstellen, bitten wir Sie gemeinsam mit uns zu betrachten, von wo aus Sie starten. Sie sind als Mitarbeiter in die Führungsriege aufgestiegen. Diese kontinuierliche Entwicklung hat viele Vorteile für Sie, besonders verglichen mit einer Führungskraft, die ganz neu von außerhalb in das Unternehmen kommt.
Ihr Vorteil:
Sie kennen das Unternehmen und die Unternehmenskultur idealerweise bereits seit einigen Jahren. Auch mit dem Management und vor allem mit den Ihnen bisher gleichgeordneten Kollegen sind Sie vertraut.
Sie sind sich deshalb sicher, die Stärken und Schwächen aller Beteiligten zu kennen. Ihre Beförderung haben Sie vor allem Ihrer Motivation und Ihrem bisherigen Engagement zu verdanken.
Damit einher geht auch, dass Sie sich bestimmt Gedanken zu möglichen Verbesserungen auf allen Ebenen gemacht haben.
Doch Vorsicht – in Ihrer Begeisterung und in Ihrem großen Schwung lauern die ersten Stolperfallen in Ihrer neuen Position.
Die ersten Stolperfallen
Übereifer und das voreilige Bestreben, vieles sofort ändern zu wollen, können Ihnen mehr schaden als nutzen. Deshalb zielen gerade unsere ersten beiden Tipps auf eine ruhige, sachliche Bestandsaufnahme Ihrer neuen Rolle als Führungskraft ab.
Tipp 1 – Wer sind Sie jetzt und was erwartet man von Ihnen?
Es mag Ihnen seltsam erscheinen, Ihre neue Rolle nochmals eingehend zu definieren. Wenn Sie den Wechsel zur Führungskraft erfolgreich bewältigen wollen, müssen Sie aber wissen, wer was von Ihnen erwartet. Oftmals haben Sie persönlich dazu andere Vorstellungen als beispielsweise Ihre Vorgesetzten und das Unternehmensmanagement.
- Scheuen Sie sich deshalb nicht, diese Erwartungen in direkten Gesprächen mit Vorgesetzten anzusprechen. Gibt es überhaupt noch eine klar definierte schriftliche Rollen- und Funktionsbeschreibung ? In der agilen Welt können Sie darauf nicht bauen. Umso wichtiger ist es, sich klar darüber zu werden, an welchen Kriterien Ihr Unternehmen und Ihre Entscheider denn erfolg Ihrer Arbeit ablesen.
So können so gezielt Ihre Strategien und Planungen für die erste Zeit nach dem Wechsel an diesen Erwartungen ausrichten. Was noch wichtiger ist: Sie kennen Ihren Einflussbereich sowie den Rahmen Ihrer Befugnisse und Kompetenzen vom ersten Tag an in Ihrer neuen Rolle als Führungskraft.
Tipp 2 – Halten Sie innere Zwiesprache
Wenn Sie es gewohnt sind, sich und Ihren Platz im Unternehmen regelmäßig gedanklich zu reflektieren, erscheint Ihnen dieser Tipp als Selbstverständlichkeit.
Ist ein solches Vorgehen für Sie ungewohnt, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, damit zu beginnen. Kommen Sie in Ihrer Rolle als Führungskraft innerlich an. Stellen Sie sich positiv und mit Freude auf die Veränderungen ein. Schauen Sie sich aber auch an, wo diese Position mehr von Ihnen persönlich verlangt:
- Ist es zum Beispiel mehr zeitlichen Einsatz, mehr Entscheidungsfreude und mehr Risikobereitschaft?
Überlegen Sie sich schon jetzt, wie Sie den Ausgleich für mögliche Mehrbelastungen schaffen und auch einer persönlichen Überforderung entgegenwirken. Ihre privaten Belange sollten auch in einer Führungsposition einen angemessenen Platz in Ihrem Leben haben.
Tipp 3 – Klären Sie das Verhältnis zu Ihren früheren Kollegen
Sie dürfen sich hier nichts vormachen: Der Umgang mit Ihren früheren Kollegen wird sich verändern. Nicht jeder von ihnen betrachtet Ihren Aufstieg im Unternehmen und Ihre neue Rolle als Führungskraft mit Wohlwollen. Sie werden früheren besten Freunden unter den Kollegen jetzt Anweisungen erteilen können und oft für eine ganze Abteilung Entscheidungen treffen müssen.
- Gehen Sie mit dieser Situation proaktiv und kommunikativ geschickt um. Sprechen Sie mit jedem einzelnen Ihrer Kollegen und klären Sie Ihre neue Rolle als Führungskraft. Weisen Sie darauf hin, dass Sie sich menschlich nicht verändern, aber den Anforderungen der neuen Position gerecht werden wollen.
- Nehmen Sie es nicht persönlich, wenn der eine oder andere die Veränderung zunächst nicht akzeptieren möchte.
Bleiben Sie konsequent professionell. Schaffen Sie, wenn nötig, freundlich aber bestimmt die nötige professionelle Distanz. - Bleiben Sie aber gleichermaßen offen gerade für die Meinung älterer und erfahrener Kollegen zu bestimmten Sachverhalten. Sie können Ihnen wertvollen Input liefern auch zu Bereichen, in denen Sie selbst noch etwas unsicher sind.
- Bereiten Sie sich innerlich darauf vor, dass Ihre sich erste Zeit nach dem Wechsel einsamer anfühlen kann. Gewohnte Gesprächspartner stehen Ihnen vielleicht nicht mehr zur Verfügung, weil Sie jetzt einer anderen Ebene angehören.
- Bauen Sie sich allmählich neue Netzwerke auf, die Ihrer neuen Stellung entsprechen.
Tipp 4 – Delegieren ist das Gebot der Stunde
Gute Führungskräfte können delegieren. Delegation ist die intelligenteste Form der Arbeit. Das ermöglicht es ihnen, einen großen Arbeitsaufwand zu bewältigen und sich nicht an Kleinstaufgaben aufzureiben. Beschäftigen Sie sich von Anfang an mit dem Thema Delegation und beginnen Sie gleich damit. Sie lernen dabei auch ganz nebenbei, Ihren eigenen Perfektionszwang zu zügeln, der Sie stark behindern kann.
Und schauen Sie sich ganz einfach unser Video „Leichter Delegieren“ dazu an.
Tipp 5 – Ziele setzen und entscheiden lernen
In Ihrer neuen Rolle als Führungskraft sind Sie jetzt verstärkt an strategischen Zielen und Entscheidungen beteiligt. Entwerfen Sie hier von Beginn an eigene Ziele und Strategien. Lernen Sie, mit Ihrem Entscheidungsspielraum umzugehen. Zunächst wird es Ihnen ungewohnt erscheinen, aber in dem Wort Führungskraft steckt „Führen.
- Wachsen Sie Schritt für Schritt in diese neue Verantwortung hinein und nehmen Sie sich regelmäßig Zeit dafür, Ziele anzupassen und Entscheidungen gedanklich abzuwägen.
Sie werden werden nach einer Weile sehr souverän darin werden, Führungsqualitäten zu zeigen. Auch der Rat erfahrener Manager kann hier an der einen oder anderen Stelle nützlich sein.
Tipp 6 – Veränderungen brauchen Zeit
Auch, wenn Sie für Ihre neuen Aufgaben brennen und innerlich schon genau zu wissen glauben, wo die Reise mit Ihnen als Führungskraft hingehen soll: Verändern Sie nur ganz allmählich und in kleinen Schritten, aber nachhaltig. Sie verhindern so, dass Ihre Veränderungen anderen Beteiligten Angst machen und sich starker Widerstand dagegen formiert.
- Verdeutlichen Sie sich immer, dass Organisationen und Menschen in einem gewissen Rahmen träge sind. Sie können mit Geduld und Augenmaß mehr durchsetzen, als mit zu hohem Veränderungsdruck. So bleiben Sie nicht mitten im Veränderungsprozess stecken oder müssen gar wieder zum Ausgangspunkt zurückgehen.
Tipp 7 – Ihre Entwicklung geht weiter
Machen Sie sich klar, dass Ihre neue Rolle als Führungskraft nur ein weiterer Schritt unter anderen in Ihrer beruflichen Entwicklung ist.
- Bei aller Begeisterung über den Wechsel verlieren Sie nicht aus den Augen, dass Sie sich immer noch weiter entwickeln wollen. Ihre Strategie und Ihre Entscheidungen sollten also auch stets Ihre persönliche Zukunft berücksichtigen.
Ruhen Sie sich von Anfang an nicht auf dem Erreichten aus.
Ihre neue Rolle als Führungskraft? Was ist bisher das Fazit?
Die vielleicht schönste Herausforderung zum jetzigen Zeitpunkt Ihrer beruflichen Entwicklung, die Sie mit den 7 Tipps souverän meistern.
Und jetzt?
Ihre neue Rolle als Führungskraft – Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss
Sie würden gerne darüber hinaus noch erfahren, auf was es ankommt, um als Führungskraft erfolgreich zu sein und beruflich noch mehr zu erreichen? Dann machen Sie es sich ganz einfach und erfahren in den nächsten 60 Minuten, wie Sie sich weiter veredeln können. Denn damit gehen Sie in Führung:
Oder Sie nutzen einen Experten und entscheiden sich für ein individuelles Business Coaching, damit Sie auf den Punkt genau die Unterstützung erhalten, die Sie weiterbringt.
In Führung gehen: Ihr nächster Schritt
Damit Sie auf den Punkt genau die Unterstützung erhalten, die Sie weiterbringt.
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